Jeder Mieter hat Wohnnebenkosten. Diese unterscheiden sich zu den Nebenkosten, zu welchen auch der private Bereich gehört und zu den Kosten, welche nur die Wohnung betreffen. Doch was genau sind überhaupt Wohnnebenkosten und was gehört alles dazu?

Was sind Wohnnebenkosten

Wohnnebenkosten sind Betriebskosten, welche monatlich für Eigentümer anfallen. Die Wohnnebenkosten müssen von dem Mieter bezahlt werden und sind in der monatlichen Miete schon mitberechnet. Dazu gehören die Heizung und das Warmwasser. Dabei handelt es sich um die warmen Nebenkosten. Zu den kalten Nebenkosten gehören unter anderem, die Grundsteuer, Versicherungen, Hausmeisterservice die Schornsteinreinigung, die Gartenpflege und auch der Aufzug, falls einer vorhanden ist. Für was genau man alles in den Wohnnebenkosten zahlt, findet man im Mietvertrag. Auch gibt es bestimmte Punkte, welche nicht als Wohnnebenkosten berechnet werden dürfen. Zum Beispiel darf ein Mietausfall nicht in den Wohnnebenkosten berechnet werden, wie auch Schönheitsreparaturen, Bankgebühren oder auch Verwaltungskosten.

Wenn die Wohnnebenkosten zu hoch sind

Wenn man das Gefühl hat, dass bei den Nebenkosten etwas nicht stimmt und zu viel verlangt wird, kann man diese auch überprüfen lassen. Es gibt viele Fälle, in denen Mieter viel zu hohe Wohnnebenkosten bezahlen mussten. In dem Fall muss der Vermieter sogar einen Einblick in seine Unterlagen gewähren und vorweisen, für was die Kosten sind und warum die Wohnnebenkosten so hoch sind. Mieter können auch direkt verlangen, verschiedene Rechnungen zu überprüfen, welche der Vermieter bezahlen muss. Streut sich der Vermieter dagegen, können Mieter sogar den Mieterverein miteinschalten, welcher die Sache dann selber in die Hand nimmt.

Die Wohnnebenkosten sind überall unterschiedlich hoch. Jeder Mieter muss diese bezahlen. Dabei handelt es sich dann am Ende um die Warmmiete, in der die Wohnnebenkosten schon mitberechnet werden. Wie hoch die genau ausfallen, findet man direkt in dem Mietvertrag. Auch muss der Vermieter jeden Monat eine Abrechnung schicken, in der alles genau aufgelistet ist.